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Der Zauber der AntiquitätenjagdBelow Stairs of Hungerford – Ein Schritt tiefer in die ZeitStewart Hofgartner: Der Kurator von Below Stairs of HungerfordDie Jagd beginnt: Eine Pfeife mit Geschichte - Die ACME Metropolitan Police PfeifeDas Ende der Jagd: Ein Schatz gefunden und Lektionen gelerntAbschluss meiner Reise: Mehr als nur AntiquitätenIn dieser Episode von Antique Quest Chronicles setze ich meine Reise durch Hungerford fort und besuche Below Stairs of Hungerford Antiques. Unter den sorgfältig kuratierten Schätzen von Stewart Hofgartner entdecke ich eine seltene ACME Metropolitan Police Pfeife aus dem 19. Jahrhundert – ein wahrer Fund für Sammler. Auch wenn die Jagd nicht viele Objekte ergab, machte die Qualität dieses einen Stücks die Reise mehr als lohnenswert.
Tauchen Sie ein in eine Welt perfekt erhaltener Geschichte bei Below Stairs of Hungerford, wo eine einzelne Pfeife mit einer reichen Vergangenheit die Aufmerksamkeit auf sich zog! Begleiten Sie mich, während ich den Nervenkitzel beschreibe, ein echtes antikes Juwel zu entdecken, einen guten Preis auszuhandeln und darüber nachzudenken, wie viel Bedeutung ein kleines Objekt tragen kann. Verpassen Sie nicht dieses Abenteuer voller Schätze!
Es gibt etwas Unwiderstehliches an der Suche nach Antiquitäten. Es ist nicht nur der Nervenkitzel der Entdeckung, sondern die Reise selbst – eine geduldige Enthüllung von Geschichte, Geheimnissen und Handwerkskunst, die alle in einem einzigen Objekt vereint sind. Jede Reise in eine neue Stadt verspricht die Möglichkeit, dieses verborgene Juwel zu finden, jenes Artefakt, das eine längst vergessene Geschichte in sich trägt und darauf wartet, erzählt zu werden. Hungerford, mit seinen charmanten Straßen und jahrhundertealten Bauwerken, scheint der perfekte Ort für eine solche Suche zu sein. Die Atmosphäre dieser idyllischen Marktstadt ist von Geschichte durchdrungen, was sie zu einem Paradies für Sammler und Träumer gleichermaßen macht.
Mein erster Halt in einem der Antiquitätenzentren von Hungerford war vielversprechend – zwei exquisite Funde versteckten sich zwischen den Schätzen. Doch wie jeder erfahrene Jäger weiß, erfordert ein echter Gewinn eine Balance aus Seltenheit, Zustand und Nachfrage. So schön sie auch waren, diese Stücke reichten nicht aus, um diese Reise zum großen Erfolg zu machen.
Aber ich war noch nicht fertig. Es gab noch einen weiteren Halt: Below Stairs of Hungerford Antiquitäten. Dieses Geschäft, das sich mit thematischen Ausstellungsräumen und einem beeindruckenden Online-Katalog versteckt, ist auf Schätze des 19. und frühen 20. Jahrhunderts spezialisiert. Es ist ein preisgekröntes Antiquitätenzentrum, das von der BBC Homes & Antiques Zeitschrift zum besten Antiquitätenzentrum Großbritanniens gewählt wurde.
Hier werden nur originale und wunderschön restaurierte Stücke angeboten, und Below Stairs schien der perfekte Ort zu sein, um meine Suche fortzusetzen. Als ich eintrat, konnte ich das vertraute Gefühl von Aufregung in mir spüren. Hier, zwischen den sorgfältig kuratierten Auslagen, wusste ich, dass noch eine Geschichte darauf wartete, entdeckt zu werden. Wäre dies der Ort, an dem sich meine Suche endlich lohnen würde?
Stewart L. Hofgartner verkörpert den englischen Gentleman – tadellos gekleidet, mit einem Auftreten so poliert wie die Antiquitäten, die er anbietet. Ein Mann von außergewöhnlichen Manieren und tiefem Wissen, Stewart leitet Below Stairs of Hungerford Antiques seit fast 40 Jahren. Seine Expertise auf diesem Gebiet ist unbestreitbar, und es ist keine Überraschung, dass er einer der ursprünglichen Händler bei Dickinson's Real Deal auf ITV ist, wo er regelmäßig seine Einblicke in die verborgenen Geschichten hinter alltäglichen Objekten teilt. Sein Ruf reicht bis in viele andere Fernsehprogramme hinein, wo er weiterhin eine vertrauenswürdige Stimme in der Welt der Antiquitäten ist.
Was Below Stairs of Hungerford so besonders macht, ist das Gefühl, dass man nicht nur in einem Geschäft stöbert – man betritt Stewarts persönliche Sammlung. Im Gegensatz zu Antiquitätenzentren, wo Stücke von verschiedenen Händlern angeboten werden, gehört jedes Stück in diesem Geschäft Stewart. Dies verleiht dem Raum eine einzigartige, kuratierte Atmosphäre, in der jedes Objekt sorgfältig ausgewählt, restauriert und mit Bedacht ausgestellt wurde. Sein Gespür für Qualität und Authentizität ist sofort spürbar, und seine Leidenschaft für Antiquitäten strahlt aus jeder Ecke des Ladens.
Am Eingang des Hofes wird man von Stücken begrüßt, die sich als Restaurationsprojekte eignen – Stücke voller Geschichte, die darauf warten, wieder zum Leben erweckt zu werden. Ihre Preise sind überraschend erschwinglich, was diesen Ort sowohl für erfahrene Sammler als auch für Einsteiger attraktiv macht. Weiter im Hof kommen Gartenantiquitäten und architektonische Überbleibsel ins Blickfeld – jedes Stück trägt den Charme einer vergangenen Epoche.
Der Hauptausstellungsraum ist ein wahres Schatzhaus von wunderschön kuratierten Objekten. Von zartem Porzellan und funkelndem Kristall bis hin zu einer beeindruckenden Auswahl an Beschlägen wie Türgriffen, Knöpfen und Scharnieren – alles ist sorgfältig ausgestellt. Es gibt sogar eine auffällige Sammlung von Pfeifen, Emailschildern und Pferdeplaketten, die alle Stewarts scharfes Auge für Objekte, die eine Geschichte erzählen, widerspiegeln.
Ein Highlight des Ladens ist ein separater Ausstellungsraum, der sich medizinischen Antiquitäten widmet. Es ist eine der umfangreichsten Sammlungen, die ich je gesehen habe, mit Stücken, die von historischen medizinischen Instrumenten bis hin zu antiken Apothekergläsern reichen. Die schiere Tiefe der Sammlung spricht für Stewarts Engagement, diese Relikte der Geschichte zu bewahren.
In jedem Raum spürt man die Sorgfalt, den Respekt und die Leidenschaft. Stewart Hofgartners Vision für Below Stairs of Hungerford ist klar – dies ist mehr als nur ein Geschäft. Es ist eine kuratierte Erfahrung, eine Reise durch die Geschichte und ein Tribut an das Handwerk und die Geschichten der Vergangenheit.
Als ich meine Suche bei Below Stairs of Hungerford begann, wurde mein Blick sofort auf ein Schränkchen am Fenster gelenkt, dessen Regale mit einer Vielzahl von Pfeifen gefüllt waren. Unter ihnen entdeckte ich etwas Vertrautes – eine glänzende ACME Metropolitan Police Pfeife. Vor ein paar Wochen hatte ich einen Artikel gelesen, wie man diese ikonischen Pfeifen datiert, und ich erinnerte mich an ein wichtiges Detail: Die Dicke des Rings ist der Schlüssel. Je dünner der Ring, desto älter die Pfeife. Die Pfeife im Schränkchen hatte einen dicken, gleichmäßigen Ring – immer noch ein schönes Stück, aber nicht ganz der Schatz, den ich erhofft hatte.
Neugierig wandte ich mich an Mr. Hofgartner und fragte, ob er noch weitere Metropolitan Police Pfeifen in seiner Sammlung hätte. Mit einem Nicken und diesem charakteristischen Funkeln eines erfahrenen Antiquitätenhändlers verschwand er für einen Moment und kehrte mit einer Kiste voller Pfeifen zurück. Ich konnte meinen Augen kaum trauen – eine Kiste voller erstaunlicher Pfeifen, jede in nahezu perfektem Zustand.
Die Aufregung überkam mich, als ich die Ringe durchschaute, auf der Suche nach dem verräterischen Zeichen des Alters. Und dann war sie da – eine elegante Pfeife mit einem schön geformten, dünnen Ring. Das war der Fund, auf den ich gehofft hatte – ein seltenes Stück, das Jahrzehnte der Geschichte in seinem Design trägt. Diese Pfeife war mehr als nur ein Instrument; sie war eine greifbare Verbindung zur Vergangenheit, ein kleines, aber bedeutendes Stück der Geschichte der Londoner Polizeiarbeit. Was für ein Fund!
Die ACME Metropolitan Police Pfeife, die 1889 von J. Hudson & Co. in Birmingham hergestellt wurde, ist ein Schlüsselstück der britischen Polizeigeschichte. Joseph Hudson, der Gründer des Unternehmens, revolutionierte die Polizeikommunikation, als er 1883 einen Wettbewerb gewann, um ein Signalgerät für die Metropolitan Police in London zu entwerfen. Hudsons Pfeife wurde schnell zur Standardausrüstung und ersetzte die Handrasseln, die zuvor von der Polizei verwendet wurden. Bis Ende des 19. Jahrhunderts war J. Hudson & Co. zum weltweit größten Pfeifenhersteller geworden, und diese Pfeife aus dem Jahr 1889 bleibt ein feines Beispiel für die frühe Handwerkskunst des Unternehmens.
Die ACME Metropolitan Police Pfeife wurde für £35 angeboten, und sie erregte sofort meine Aufmerksamkeit als wahres Juwel aus dem späten 19. Jahrhundert. Nach einer freundlichen Verhandlung mit Mr. Hofgartner akzeptierte er großzügig £30 dafür. Angesichts ihres hervorragenden Zustands und ihrer historischen Bedeutung könnte diese originale Pfeife auf dem Markt leicht rund €100 wert sein – ein außergewöhnlicher Fund für jeden Sammler.
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Während ich den Laden weiter erkundete, staunte ich über die Vielfalt von Stewart Hofgartners sorgfältig kuratierter Sammlung. Von Beleuchtung und Bügel- sowie Wäschegeräten bis hin zu Schlüsseln & Schlössern, Küchenutensilien, Lampenschirmen, Spiegeln und sogar Glocken – die Vielfalt war überwältigend. Es ist klar, dass jedes Stück sorgfältig ausgewählt wurde, was dem Geschäft eine fast museumshafte Qualität verleiht, bei der Geschichte greifbar und zugänglich wird.
Im Ausstellungsraum der medizinischen Antiquitäten fielen mir zwei bemerkenswerte Objekte ins Auge: ein Modell des menschlichen Kopfes mit freigelegter Anatomie und ein großes Glas aus einer antiken Apotheke. Beide waren wunderschön erhalten, und ich war beeindruckt von der Größe der medizinischen Sammlung – eine der größten, die ich je gesehen habe. Leider waren sie zu groß und zu schwer für meinen Rucksack, aber sie bleiben mir als herausragende Stücke in Erinnerung.
Obwohl ich Below Stairs of Hungerford nur mit der Pfeife verließ, war ich mehr als zufrieden mit der Qualität meines Fundes. Es war ein außergewöhnliches Stück, leicht zu datieren und zweifellos wertvoll. Mein Besuch in Stewart Hofgartners Geschäft war sowohl für mich als Antiquitätenliebhaber als auch für jemanden, der Handwerkskunst und Geschichte zu schätzen weiß, zutiefst erfüllend. Ob Sie nun ein erfahrener Sammler, ein leidenschaftlicher Antiquitätenliebhaber oder einfach nur ein neugieriger Tourist sind, dieses Geschäft ist ein absolutes Muss, wenn Sie Hungerford besuchen. Es fühlt sich mehr wie ein Museum als ein Geschäft an, mit dem zusätzlichen Vorteil, dass Sie ein echtes antikes Stück als Souvenir mit nach Hause nehmen können.
Diese Reise nach Hungerford hat mir mehr gebracht als nur wertvolle Antiquitäten – sie hat mir auch Lektionen vermittelt. Ich habe ein tieferes Verständnis für die Kunst der Datierung von Stücken gewonnen und gelernt, wie wichtig es ist, einen zweiten Blick zu riskieren. Wenn Sie ein Geschäft oder ein Antiquitätenzentrum erneut besuchen, entdecken Sie mit Sicherheit Dinge, die Ihnen beim ersten Mal entgangen sind. Darüber hinaus trug die friedliche, charmante Atmosphäre von Hungerford, einer kleinen Stadt im Süden Englands, zur Erfahrung bei. Obwohl dies eine Geschäftsreise war, war es auch ein Vergnügen – eine Erinnerung daran, warum die Jagd nach Antiquitäten mehr ist als nur die Suche nach Gewinn.
Mit diesem Besuch endete mein Abenteuer in Hungerford. Ich verließ die Stadt mit ein paar wertvollen Funden, die mich näher an den finanziellen Ausgleich brachten, wenn auch noch weit entfernt von einem Gewinn. Doch der Nervenkitzel der Jagd geht weiter! In der nächsten Episode erzähle ich von meiner Reise nach Dorking Deepdene – Plan B auf meiner Suche nach weiteren Schätzen. Freuen Sie sich auf Geschichten von verpassten Bahnhöfen und zwei großherzigen britischen Damen, die mir zur Hilfe kamen. Bis dahin, viel Erfolg bei Ihrer eigenen Jagd!
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